Montag, 27. Oktober 2014
Homecoming 2.0
Da meine neue High School so ziemlich die letzte war, die mit Homecoming dran war, hatte ich die Gelegenheit, es nochmal zu erleben! Meine Gastschwester, zwei Freundinnen von ihr und ich haben uns am frühen Abend fertig gemacht, haben dann Fotos gemacht, waren mit noch anderen Leuten beim Italiener und danach beim Dance in der Schule. Die meisten Amerikaner sind von Homecoming nicht unbedingt begeistert. Da es das bei uns aber nicht gibt, war es natürlich für mich eine coole Erfahrung. Auch wenn ich zustimme, dass der ganze Dress up-Teil am meisten Spaß gemacht hat. Mit dem Dance in der Schule ist meistens keiner so richtig zufrieden, was schon daran liegt, dass man nie den Musikgeschmack von 1000 Leuten gleichzeitig treffen kann, sodass auch nicht unbedingt alle Leute tanzen. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall! :)
2nd month - review
Kaum zu glaube, dass ich schon 2 Monate von zu Hause weg bin. Viel zusammenzufassen gibt es eigentlich gar nicht; das größte Ereignis war eindeutig der Gastfamilien- und Schulwechsel, worüber ich ja schon ausführlich berichtet habe. Was gibt es sonst zu erzählen? Mein Englisch hat sich auf jeden Fall schon deutlich verbessert, manchmal denken Leute, ich sei aus einem anderen Staat hergezogen und nicht aus Deutschland. Auch wenn es inzwischen schon nervig ist, auf Deutsch zu denken/schreiben, bin ich ziemlich froh, noch den Kontakt zu meiner Familie zu haben und hier zu bloggen, da ich beim Skypen doch gemerkt habe, dass ich anfange, deutsche Wörter oder Ausdrücke zu vergessen. Und wenn mir jemand auf die Sprünge hilft, habe ich das Gefühl, dass sich Dinge unheimlich seltsam anhören.
Zugenommen habe ich trotz des fettigen Essens auch noch nicht :D (glaube ich), obwohl ichdeutlich ungesünder esse. Aber zum Glück kocht und backt meine Familie sehr gerne, das ist eindutig besser als Fast Food! Und wir haben sogar Brot, was irgendwo zwischen Vollkorntoast und Mehrkornbrot liegt. Viel mehr fällt mir im Moment eigentlich nicht, also höre ich mal auf, mit langweiligen Fakten zu langweilen :D
Zugenommen habe ich trotz des fettigen Essens auch noch nicht :D (glaube ich), obwohl ichdeutlich ungesünder esse. Aber zum Glück kocht und backt meine Familie sehr gerne, das ist eindutig besser als Fast Food! Und wir haben sogar Brot, was irgendwo zwischen Vollkorntoast und Mehrkornbrot liegt. Viel mehr fällt mir im Moment eigentlich nicht, also höre ich mal auf, mit langweiligen Fakten zu langweilen :D
Freitag, 24. Oktober 2014
Prosper High School
Hallo ihr Lieben,
inzwischen bin ich schon mehr als zwei Monate hier und habe den Post über Schule in Amerika jetzt aber erstmal nach hinten verschoben, weil ich durch den Schulwechsel nochmal andere Eindrücke bekomme und im Moment weniger allgemeine Aussagen treffen kann.
Was ich aber schon sagen kann ist, dass es mir an der neuen Schule auch gut gefällt! Sie ist deutlich kleiner, statt über 3000 Schülern sind es jetzt nur noch um die 1800, was ich als angenehm empfinde.
Außerdem war es ganz cool, die Gelegenheit zu haben, meine Fächer nochmal neu zu wählen. Mein Stundenplan sieht jetzt folgendermaßen aus:
A-Days:
1st - Spanish 1
2nd - PreAP Algebra 2
3rd - Theatre 2
4th - Dance 2
B-Days:
5th - Photojournalism
6th - Culinary Arts
7th - U.S. History
8th - English 3
Montag und Mittwoch ist immer A-Day, Dienstag und Donnerstag B-Day und Freitage wechseln sich zumindest theoretisch ab.
Meine Stunden sind hier jetzt immer 90 Minuten lang, dem zu Folge habe ich genau so viel Unterricht wie zu Hause. Lunch ist immer zu verschiedenen Zeiten während der 3. bzw. 7. Stunde. An A-Days habe ich nach 30 min der 3. Stunde Lunch und an B-Days nach 60 min der 7. Stunde.
Vor zwei Wochen hatten wir an unserer High School die 3. (für mich 1.) Pep Rally, bei der alle Austauschschüler am Ende in die Mitte der Sporthalle mussten und sich vor der Schule vorstellen. Es war gar nicht so schlimm, wie ich es erwartet habe, auch wenn es ein wenig seltsam war, weil man in den Tagen danach doch ab und zu das Gefühl hatte, angestarrt zu werden :D
Es ist natürlich schon schwierig, dass ich jetzt durch den Schulwechsel wieder ganz von vorne anfangen musste, man wieder ohne Freunde ist usw. Trotzdem bin ich aber sehr froh, die Entscheidung getroffen zu haben, weil es mir insgesamt jetzt einfach sehr viel besser geht und gefällt! :)
inzwischen bin ich schon mehr als zwei Monate hier und habe den Post über Schule in Amerika jetzt aber erstmal nach hinten verschoben, weil ich durch den Schulwechsel nochmal andere Eindrücke bekomme und im Moment weniger allgemeine Aussagen treffen kann.
Was ich aber schon sagen kann ist, dass es mir an der neuen Schule auch gut gefällt! Sie ist deutlich kleiner, statt über 3000 Schülern sind es jetzt nur noch um die 1800, was ich als angenehm empfinde.
Außerdem war es ganz cool, die Gelegenheit zu haben, meine Fächer nochmal neu zu wählen. Mein Stundenplan sieht jetzt folgendermaßen aus:
A-Days:
1st - Spanish 1
2nd - PreAP Algebra 2
3rd - Theatre 2
4th - Dance 2
B-Days:
5th - Photojournalism
6th - Culinary Arts
7th - U.S. History
8th - English 3
Montag und Mittwoch ist immer A-Day, Dienstag und Donnerstag B-Day und Freitage wechseln sich zumindest theoretisch ab.
Meine Stunden sind hier jetzt immer 90 Minuten lang, dem zu Folge habe ich genau so viel Unterricht wie zu Hause. Lunch ist immer zu verschiedenen Zeiten während der 3. bzw. 7. Stunde. An A-Days habe ich nach 30 min der 3. Stunde Lunch und an B-Days nach 60 min der 7. Stunde.
Vor zwei Wochen hatten wir an unserer High School die 3. (für mich 1.) Pep Rally, bei der alle Austauschschüler am Ende in die Mitte der Sporthalle mussten und sich vor der Schule vorstellen. Es war gar nicht so schlimm, wie ich es erwartet habe, auch wenn es ein wenig seltsam war, weil man in den Tagen danach doch ab und zu das Gefühl hatte, angestarrt zu werden :D
Es ist natürlich schon schwierig, dass ich jetzt durch den Schulwechsel wieder ganz von vorne anfangen musste, man wieder ohne Freunde ist usw. Trotzdem bin ich aber sehr froh, die Entscheidung getroffen zu haben, weil es mir insgesamt jetzt einfach sehr viel besser geht und gefällt! :)
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Dallas Mavericks
Hallo ihr Lieben,
nach dem ganzen tiefgründigen Kram hier mal wieder ein etwas interessanterer Post: Habe völlig vergessen, euch zu erzählen, dass ich letztes Wochenende beim Spiel der Dallas Mavericks war! (Falls ihr es nicht wisst: Da spielt auch Dirk Nowitzki! *-*) Wir waren mit der ganzen Familie da und es war ein echt cooles Erlebnis, ich persönlich finde Basketball um Einiges spannender als Football :D
nach dem ganzen tiefgründigen Kram hier mal wieder ein etwas interessanterer Post: Habe völlig vergessen, euch zu erzählen, dass ich letztes Wochenende beim Spiel der Dallas Mavericks war! (Falls ihr es nicht wisst: Da spielt auch Dirk Nowitzki! *-*) Wir waren mit der ganzen Familie da und es war ein echt cooles Erlebnis, ich persönlich finde Basketball um Einiges spannender als Football :D
Mit meiner 15-jährigen Gastschwester Melea vor dem Spiel :) |
Am Ende haben "wir" die Pacers allerdings 106 zu 98 geschlagen! |
Dienstag, 14. Oktober 2014
1 week
Eine Woche lebe ich jetzt schon mit meiner neuen Familie - und ich liebe sie! Ich habe mich vom ersten Tag unglaublich wohl gefühlt. Ich habe jetzt neben meinem Gastvater, der auch als Counselor an meiner High School arbeitet, und meiner Gastmutter noch eine 15-jährige und eine 12-jährige Gastschwester und einen 7-jährigen Gastbruder, mit denen ich mich sehr gut verstehe! Auch wenn natürlich hier nicht immer alles perfekt sein wird - in welcher Familie ist es das schon? - mir geht es so viel besser jetzt, ich habe kein Heimweh und zähle auch nicht mehr die Wochen bis ich wieder zu Hause bin.
Sonntag, 12. Oktober 2014
Gastfamilie - wirklich wechseln?
Dieser Post richtet sich vor allem an andere Austauschschüler, die das hier lesen.
Vielleicht seid ihr gerade in der Situation - wisst nicht, ob ihr die Familie wechseln sollt, oder Ähnliches. Man wägt die Pros und Kontras ab, denkt über die nebensächlisten Details nach und spielt hunderte "Was wäre, wenn?"-Szenarien in seinem Kopf ab. So ging es zumindest mir.
Da war die Angst, komplett neu anzufangen. Würde ich noch weiter bei meiner Familie leben müssen, bis eine neue gefunden ist? Wie würde ich die Zeit dann aushalten? Wie wird es in der neuen Familie? Was, wenn es auch nicht besser wird? Oder sogar schlimmer? Wenn ich bereue, gewechselt zu haben? Habe ich es vielleicht nicht lange genug versucht, zu schnell aufgegeben? Habe ich zu viel erwartet? Ist ein Unwohlsein ohne wirklich vorhandene Gründe überhaupt Grund genug, diesen Schritt zu gehen? Was, wenn ich das eigentliche Problem bin?
Was mir letztendlich bei der Entscheidung geholfen hat:
Ich war immerhin schon 6 Wochen da, hört sich nicht soo lange an, ist aber lange genug, um einzuschätzen, wie man sich wirklich dort fühl, nachdem erstmal alles neu und aufregend ist.
Wenn man sich einfach generell nicht wohl fühlt und es wirklich nicht an einem Problem liegt, das man lösen könnte und es einem schon die ganze Zeit so ging, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es besser wird, nicht besonders groß.
Auch wenn es einem selbst vielleicht sogar ein bisschen übertrieben vorkommt - auch wenn man kein wirkliches Problem hat und sich einfach nur nicht wohl fühlt - JA!, das ist ein Grund zu wechseln.
Denn seine Freunde und Familie für 10 Monate zurückzulassen und ein neues Leben in der Fremde anzufangen ist schwierig genug - für manche weniger, für manche mehr und manche könnten es gar nicht. Da ist es wichtig, wenigstens das Gefühl zu haben, am richtigen Platz zu sein und sich wohl zu fühlen.
Und ja, es ist nie garantiert, dass es besser wird. Aber wenn es einem nicht gut geht, kann es ja eigentlich nicht schlechter werden, sondern nur besser. Also ist eine Veränderung auf jeden Fall ein guter Versuch im Gegensatz zum Nichtstun.
Außerdem ist die Organisation (der man ja auch nicht gerade wenig bezahlt) ja auch dafür da, eine Familie zu finden, die wirklich zu einem passt. Und das klappt eben nicht immer auf den ersten Alauf.
Letztendlich kann man die Entscheidung nur selbst treffen. Aber wenn man sich über seine Gefühle klar ist, Gespräche etc. nicht helfen und es nicht wirklich eine Aussicht auf eine veränderte Situation gibt, ist es vielleicht der richtige Schritt.
Dann noch kurz zum Thema "Wie wird meine Gastfamilie reagieren?" Ich hatte ziemlich große Angst vor ihrer Reaktion. Und es kann durchaus sein, dass sie wie bei mir überhaupt nicht gut reagiert und es sehr persönlich nimmt, auch wenn es das gar nicht ist. Aber was ist schon eine schrecklich unangenehme Stunde verglichen mit 10 Monaten?
Vielleicht seid ihr gerade in der Situation - wisst nicht, ob ihr die Familie wechseln sollt, oder Ähnliches. Man wägt die Pros und Kontras ab, denkt über die nebensächlisten Details nach und spielt hunderte "Was wäre, wenn?"-Szenarien in seinem Kopf ab. So ging es zumindest mir.
Da war die Angst, komplett neu anzufangen. Würde ich noch weiter bei meiner Familie leben müssen, bis eine neue gefunden ist? Wie würde ich die Zeit dann aushalten? Wie wird es in der neuen Familie? Was, wenn es auch nicht besser wird? Oder sogar schlimmer? Wenn ich bereue, gewechselt zu haben? Habe ich es vielleicht nicht lange genug versucht, zu schnell aufgegeben? Habe ich zu viel erwartet? Ist ein Unwohlsein ohne wirklich vorhandene Gründe überhaupt Grund genug, diesen Schritt zu gehen? Was, wenn ich das eigentliche Problem bin?
Was mir letztendlich bei der Entscheidung geholfen hat:
Ich war immerhin schon 6 Wochen da, hört sich nicht soo lange an, ist aber lange genug, um einzuschätzen, wie man sich wirklich dort fühl, nachdem erstmal alles neu und aufregend ist.
Wenn man sich einfach generell nicht wohl fühlt und es wirklich nicht an einem Problem liegt, das man lösen könnte und es einem schon die ganze Zeit so ging, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es besser wird, nicht besonders groß.
Auch wenn es einem selbst vielleicht sogar ein bisschen übertrieben vorkommt - auch wenn man kein wirkliches Problem hat und sich einfach nur nicht wohl fühlt - JA!, das ist ein Grund zu wechseln.
Denn seine Freunde und Familie für 10 Monate zurückzulassen und ein neues Leben in der Fremde anzufangen ist schwierig genug - für manche weniger, für manche mehr und manche könnten es gar nicht. Da ist es wichtig, wenigstens das Gefühl zu haben, am richtigen Platz zu sein und sich wohl zu fühlen.
Und ja, es ist nie garantiert, dass es besser wird. Aber wenn es einem nicht gut geht, kann es ja eigentlich nicht schlechter werden, sondern nur besser. Also ist eine Veränderung auf jeden Fall ein guter Versuch im Gegensatz zum Nichtstun.
Außerdem ist die Organisation (der man ja auch nicht gerade wenig bezahlt) ja auch dafür da, eine Familie zu finden, die wirklich zu einem passt. Und das klappt eben nicht immer auf den ersten Alauf.
Letztendlich kann man die Entscheidung nur selbst treffen. Aber wenn man sich über seine Gefühle klar ist, Gespräche etc. nicht helfen und es nicht wirklich eine Aussicht auf eine veränderte Situation gibt, ist es vielleicht der richtige Schritt.
Dann noch kurz zum Thema "Wie wird meine Gastfamilie reagieren?" Ich hatte ziemlich große Angst vor ihrer Reaktion. Und es kann durchaus sein, dass sie wie bei mir überhaupt nicht gut reagiert und es sehr persönlich nimmt, auch wenn es das gar nicht ist. Aber was ist schon eine schrecklich unangenehme Stunde verglichen mit 10 Monaten?
Samstag, 11. Oktober 2014
Gastfamilienwechsel
Hallo ihr Lieben,
einige von euch wissen es wahrscheinlich schon, andere noch nicht. Letzte Woche habe ich die Gastfamilie gewechselt. Ich möchte über die Gründe nicht zu viel sagen, da es eine sehr persönliche Sache ist, aber letztendlich hat es einfach nicht wirklich gepasst. Nicht, dass ich keine nette Familie gehabt hätte, aber ich konnte mich bei ihnen nicht einleben und habe mich einfach nicht wirklich wohl gefühlt. Das klingt nach außen hin wahrscheinlich, als ob man aus einer Mücke einen Elefanten macht. Wenn man allerdings tausende von Kilometern von den Menschen, die einem wichtig sind, entfernt ist; man in einem Land ist, wo keiner deine Sprache spricht und man ein komplett neues Leben anfängt an einem Platz, an dem man sich nicht zu Hause und willkommen fühlt, macht das einem das Ganze schon ziemlich schwer.
Dienstag Abend gab es dann ein Gespräch mit der zuständigen Koordinatorin und meiner Gastfamilie, um zu schauen, ob sich Probleme lösen lassen etc. Hinterher hat sie sich noch mit mir zu zweit unterhalten und darüber gesprochen, ob ich die Gastfamilie wechseln will. Da es um kein lösbares Problem ging, sondern um ein generelles Gefühl meinerseits, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen. Es war wirklich nicht einfach, da ich Angst vor dem Neuanfang hatte, vor der Reaktion meiner Gastfamilie und vor dem, was kommen würde. Wenigstens wusste ich, dass meine Koordinatorin mich aufnehmen würde und ich nicht bei meiner Familie wohnen müsste bis eine neue gefunden würde, die hat nämlich leider gar nicht gut darauf reagiert, konnte meinen Entschluss nicht nachvollziehen und so konnten wir leider nicht im Guten auseinandergehen. So habe ich also in 30 Minuten alle meine Sachen zusammengepackt. (Wenigstens weiß ich jetzt, dass es im Moment noch keinen Bedarf für einen zweiten Koffer für den Rückflug gibt!:D)
Wie sich herausstellte, war die Familie meiner Koordinatorin bereit, mich sogar für das restliche Jahr aufzunehmen und ich habe mich unglaublich gefreut! Von Anfang an habe ich mich hier unglaublich wohl gefühlt und ich bekomme die Bestätigung, dass sie wirklich froh sind, mich hier zu haben. Eigentlich wollten sie sogar dieses Jahr jemanden aufnehmen, waren aber zu spät, da die höchstmögliche Anzahl für Austauschschüler and der Schule schon erreicht war. Für solche Fälle werden aber Ausnahmen gemacht.
Nun wohne ich also in Frisco, ca. 15min Autofahrt weiter und gehe zur Prosper High School.
Für jetzt soll das erstmal alles sein, ich werde zu dem Thema nochmal mehr schreiben, aber nun seid ihr erstmal auf dem neusten Stand.
Ein schönes Wochenende euch allen!
Euro Caro ♥
einige von euch wissen es wahrscheinlich schon, andere noch nicht. Letzte Woche habe ich die Gastfamilie gewechselt. Ich möchte über die Gründe nicht zu viel sagen, da es eine sehr persönliche Sache ist, aber letztendlich hat es einfach nicht wirklich gepasst. Nicht, dass ich keine nette Familie gehabt hätte, aber ich konnte mich bei ihnen nicht einleben und habe mich einfach nicht wirklich wohl gefühlt. Das klingt nach außen hin wahrscheinlich, als ob man aus einer Mücke einen Elefanten macht. Wenn man allerdings tausende von Kilometern von den Menschen, die einem wichtig sind, entfernt ist; man in einem Land ist, wo keiner deine Sprache spricht und man ein komplett neues Leben anfängt an einem Platz, an dem man sich nicht zu Hause und willkommen fühlt, macht das einem das Ganze schon ziemlich schwer.
Dienstag Abend gab es dann ein Gespräch mit der zuständigen Koordinatorin und meiner Gastfamilie, um zu schauen, ob sich Probleme lösen lassen etc. Hinterher hat sie sich noch mit mir zu zweit unterhalten und darüber gesprochen, ob ich die Gastfamilie wechseln will. Da es um kein lösbares Problem ging, sondern um ein generelles Gefühl meinerseits, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen. Es war wirklich nicht einfach, da ich Angst vor dem Neuanfang hatte, vor der Reaktion meiner Gastfamilie und vor dem, was kommen würde. Wenigstens wusste ich, dass meine Koordinatorin mich aufnehmen würde und ich nicht bei meiner Familie wohnen müsste bis eine neue gefunden würde, die hat nämlich leider gar nicht gut darauf reagiert, konnte meinen Entschluss nicht nachvollziehen und so konnten wir leider nicht im Guten auseinandergehen. So habe ich also in 30 Minuten alle meine Sachen zusammengepackt. (Wenigstens weiß ich jetzt, dass es im Moment noch keinen Bedarf für einen zweiten Koffer für den Rückflug gibt!:D)
Wie sich herausstellte, war die Familie meiner Koordinatorin bereit, mich sogar für das restliche Jahr aufzunehmen und ich habe mich unglaublich gefreut! Von Anfang an habe ich mich hier unglaublich wohl gefühlt und ich bekomme die Bestätigung, dass sie wirklich froh sind, mich hier zu haben. Eigentlich wollten sie sogar dieses Jahr jemanden aufnehmen, waren aber zu spät, da die höchstmögliche Anzahl für Austauschschüler and der Schule schon erreicht war. Für solche Fälle werden aber Ausnahmen gemacht.
Nun wohne ich also in Frisco, ca. 15min Autofahrt weiter und gehe zur Prosper High School.
Für jetzt soll das erstmal alles sein, ich werde zu dem Thema nochmal mehr schreiben, aber nun seid ihr erstmal auf dem neusten Stand.
Ein schönes Wochenende euch allen!
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